Mountainbike Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Hardtail-Mountainbikes besitzen an der Gabel eine Federung â Full-Suspension-Mountainbikes sind zusĂ€tzlich hinten gefedert.
- Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich Mountainbikes in All-Mountains, Cross-Country-, Downhill-, Enduro- sowie E-Mountainbikes und mehr. Die Typen besitzen jeweils spezifische Eigenschaften und Komponenten.
- Nur mit zusĂ€tzlicher AusrĂŒstung sind Mountainbikes straĂenverkehrstauglich.

Mountainbike: Die besondere Reise eines Multi-Talents
Mountainbikes sind fĂŒr viele Einsatzgebiete das perfekte Fahrrad. Im Alltag sind Sie mit ihnen fĂŒr unbefestigte oder beschĂ€digte StraĂen gut gewappnet. Rad- und sogar Bergtouren sind mit dem passenden Mountainbike-Modell eine Freude. Wer einen Adrenalinkick sucht, kann mit dem passenden Mountainbike bei Downhillfahrten in halsbrecherischem Tempo schwieriges GelĂ€nde herunterbrettern.
Das Mountainbike, so wie wir es kennen, ist gar nicht so alt. Seinen Ursprung hat es Mitte der 1970er Jahre in Kalifornien. Eine Gruppe von Radfahrern um Gary Fisblockquotecher, Joe Breeze und Charles Kelly raste damals die Berge um San Francisco auf alten Cruiser-Modellen der Firma Swinn herunter. Modelle dieses Typs sind sehr stabil, sodass sie â obwohl sie fĂŒr gemĂŒtliches Dahinrollen konstruiert wurden â auch bei Bergabfahrten eine gute Figur machten. Um das Downhill-Erlebnis zu verbessern, hat diese Gruppe ihre Cruiser fortlaufend modifiziert. Bald wurden Komponenten wie Rahmen speziell fĂŒr dieses FreizeitvergnĂŒgen konstruiert. Das Mountainbike war geboren.
Die heutigen Mountainbikes sind hochspezialisierte SportgerĂ€te fĂŒr das Radfahren im GelĂ€nde. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen. Ob bergige Landschaften, unbefestigte StraĂen oder unebenes GelĂ€nde, fĂŒr Touren, Rennen oder Abfahrten: das Mountainbike ist im Alltag wie auch bei sportlichen AktivitĂ€ten ein wahrer Alleskönner.
Arten von Mountainbikes
AbhÀngig von Ihren Vorlieben, Ihrem Komfortanspruch und vor allem Ihrem beabsichtigten Verwendungszweck können Sie zwischen verschieden Mountainbike-Arten wÀhlen.
Die gĂ€ngigsten Mountainbike-Kategorien sind All-Mountains fĂŒr ebene und unebene UntergrĂŒnde, Cross-Countrys fĂŒr unbefestigten Boden, Enduros fĂŒr Ab- und Auffahrten, Downhiller fĂŒr Abfahrten und E-Mountainbikes.
Diese Arten sind fĂŒr ihr jeweiliges Einsatzgebiet konstruiert und unterscheiden sich somit in Aspekten wie der Federung oder dem Gewicht voneinander. Je höher die Federung â angezeigt durch den Federweg – desto besser gleicht das Bike SchlĂ€ge und Unebenheiten aus. Hardtail-Mountainbikes sind nur vorne gefedert; Full-Suspension-Mountainbikes, kurz Fully, auch hinten.
All-Mountain-Bikes
All-Mountain-Bikes sind generell Fullys und gleichermaĂen fĂŒr ebenen Untergrund wie fĂŒr eine Tour durch die rauen Alpen geeignet. Bei Bedarf kann der Fahrer die Federung reduzieren oder blockieren. Mit einem Federweg zwischen 120 und 160 Millimetern werden SchlĂ€ge und StöĂe gut abgefangen. Das mittelschwere Gewicht von 10 bis 14 Kilogramm ermöglicht den Bikes eine gute StabilitĂ€t und Wendigkeit.
Cross-Country-Mountainbikes
Cross-Country-Mountainbikes eignen sich am besten fĂŒr unbefestigte Wege. Hersteller konstruieren sie hauptsĂ€chlich fĂŒr den Breitensport; zum Teil stellen sie auch Varianten fĂŒr Wettkampfrennen her. Erstere wiegen um die 12 Kilogramm; Letztere sind mit weniger als 10 Kilogramm um einiges leichter. Cross-Country-Bikes sind weitgehend Hardtails; mit ihrem geringem Federweg von 80 bis 120 Millimeter sind sie fĂŒr wilde GelĂ€nde eher ungeeignet.
Enduro
Enduro bezeichnet nicht nur das Bike, sondern auch die Mountainbiking-Disziplin, fĂŒr die die Bikes konzipiert sind, nĂ€mlich Abfahrtrennen um die beste Zeit. Die Uphill-Fahrt, also das Hinauffahren auf den Berg, ist fĂŒr die Mountainbiking-Disziplin irrelevant, aber natĂŒrlich mĂŒssen Enduros auch Anstiege komfortabel stemmen können.
Um diese Disziplin zu meistern, ist eine gute Federung, die den rauen Untergrund ausgleicht, sehr wichtig. Enduro-Mountainbikes sind deshalb vorne und hinten gefedert und besitzen mit 150 bis 180 Millimetern einen groĂen Federweg. Die Sitzposition des Fahrers ist durch den gekröpften Lenker noch aufrechter. Mit ihrem hohen Gewicht von 12 bis 16 Kilogramm besitzen Enduros eine erhöhte StabilitĂ€t bei Downhill-Fahrten, sind aber leicht genug, um Uphill-Fahrten zu meistern.
Downhill-Mountainbikes
Downhill-Mountainbikes, sogenannte Downhiller, eignen sich vorrangig fĂŒr schnelle Abfahrten auf schwierigen UntergrĂŒnden. Im Gegensatz zu Enduro-Bikes kann der Mountainbiker mit diesem MTB prinzipiell keine Berge hinaufsteigen, da ihr Gewicht von bis zu 18 Kilogramm einen generell zu hohem Kraftaufwand des Fahrers voraussetzt. Das hohe Gewicht ergibt sich aus der stabilen Bauart, die fĂŒr rasante Abfahrten nötig ist. Mit sehr hohen Federwegen von 180 bis 250 Millimetern fĂ€ngt das Bike auch starke SchlĂ€ge ab. WĂ€hrend Schutzkleidung in jedem Einsatzgebiet wichtig ist, um Verletzungen vorzubeugen, sollten Sie insbesondere bei Downhill-Fahrten darauf achten. Downhill-Fahrer tragen generell Integralhelm, Fahrradhandschuhe, Knieschoner und Projektor-Jacken.
E-Mountainbikes
In den letzten Jahren wurden E-Mountainbikes zunehmend beliebter unter Herstellern und Bikern. Mit dem verarbeiteten Elektromotor kann der Fahrer auch schwierige Strecken wie Berge, steile Steigungen oder Abfahrten meistern, die er andernfalls nicht befahren könnte. Einsteiger fahren mit E-Mountainbikes Strecken, fĂŒr die ein Mountainbiker möglicherweise lange trainiert. Von Hardtails bis Fullys, Cross-Country oder Downhiller: E-Mountainbikes gibt es in allen Kategorien. Der Mittelmotor befindet sich dabei beim Tretlager. Die Akkuleistung liegt generell zwischen 400 und 650 Wattstunden. Die Höchstgeschwindigkeit eines E-MTBs liegt generell bei 25 Kilometern pro Stunde. Wenn Sie eine lĂ€ngere Tour, zum Beispiel durch die Alpen, vorhaben und dabei genĂŒgend Ladestation einplanen, reicht diese Leistung fĂŒr eine mehrtĂ€gige Fahrt.
Weitere Mountainbike-Typen
Abgesehen von diesen Hauptkategorien gibt es noch eine groĂe Anzahl an Spezialtypen. Fatbikes unterscheiden sich von anderen Mountainbikes durch ihre ĂŒbergroĂen Reifen, mit denen sie problemlos auf UntergrĂŒnden wie Sand und Schnee fahren können. Racebikes sind Hardtails, die bei Marathon-Wettbewerben und Cross-Country-Rennen zum Einsatz kommen. FĂŒr die Funsportart Dirt Jump, bei der der Radfahrer ĂŒber ErdhĂŒgel springt und in der Luft Tricks ausfĂŒhrt, braucht er ein kleines, stabiles und leichtes Bike. Hersteller haben mit dem Dirt-Jump-Bike die perfekte Lösung hierfĂŒr geschaffen. Das Trail-Bike ist sehr vielseitig und kommt beispielsweise bei Auf- und Abfahrten sowie besonders anspruchsvollen Strecken zum Einsatz. Aber auch hier setzen Hersteller unterschiedliche Schwerpunkte bei ihren Bikes. Sie eignen sich zwar fĂŒr alles, aber manche Modelle sind zum Beispiel besser fĂŒr die Downhill-Disziplin geeignet, wĂ€hrend andere Modelle eher auf Trails ausgelegt sind.
Trekkingrad
Das Trekkingrad oder Tourenrad hat sich seit den 1980er Jahren neben dem Mountainbike entwickelt. UrsprĂŒnglich haben Radfahrer Mountainbikes fĂŒr Radreisen in Gebirge und Flachland verkehrstauglich umgerĂŒstet. Heute bezeichnet das Trekkingrad eher ein hochwertiges Alltags- oder Freizeitrad mit 28-Zoll-LaufrĂ€dern. FahrrĂ€der speziell fĂŒr Radreisen sind die sogenannten ReiserĂ€der.
Komponenten und ihre Besonderheiten
Die Komponenten der jeweiligen Mountainbike-Arten, beziehungsweise ihre spezifischen Konstruktionen, heben sich von anderen Fahrradarten in folgenden Bereichen ab: Rahmen, Laufrad, Federung, Gangschaltung, Bremse, Sattel und Pedale. WĂ€hrend einzelne Komponenten in der Form bei anderen Fahrradtypen vorkommen, ist die Kombination dieser Besonderheiten kennzeichnend fĂŒr MTBs.

Rahmen
Der Rahmen ist das GrundgerĂŒst eines jeden Fahrrads. Er beeinflusst die Fahreigenschaften und die Einsatzmöglichkeiten maĂgeblich. Ein MTB-Rahmen muss zum einen stark belastbar sein und zum anderen die Fahrsicherheit garantieren. Von ihm hĂ€ngen StabilitĂ€t, Haltbarkeit und Gewicht des Fahrrads ab DafĂŒr benutzen Hersteller hauptsĂ€chlich Aluminium und Carbon, manchmal auch Stahl- oder Titanrahmen. Die Wahl des richtigen Materials hĂ€ngt von den Vorlieben, dem Einsatzgebiet und dem Budget des Mountainbikers ab.
Titanrahmen sind so leicht wie Aluminium und so widerstandsfĂ€hig wie Stahl. Da das Rohmaterial von allen Materialien am teuersten und dessen Verarbeitung sehr aufwendig ist, eignen sich Titanrahmen schlecht fĂŒr die Massenproduktion. Stahl hat den geringsten Preis und das höchste Gewicht. UrsprĂŒnglich das am meisten verwendete Material, wurde es weitgehend durch Aluminium ersetzt. Aluminium-Rahmen haben ein geringes Gewicht und sind zudem preiswert. Carbon ist das leichteste und nach Titan das teuerste Material. Da es sich wenig verwindet, ist es das perfekte Material fĂŒr einen effizienten KrĂ€fteeinsatz â die aufgebrachte Kraft des Fahrers wird ohne Verlust ĂŒbertragen. FĂŒr Profi-Mountainbiker ist das neben dem Gewicht eine sehr wichtige Eigenschaft. Da Carbon-Rahmen gegenĂŒber StĂŒrze, UmfĂ€lle oder SchlĂ€ge empfindlich sind, sind sie nicht so alltagstauglich wie Aluminiumrahmen.
Laufrad
FĂŒr das passende Mountainbike ist die LaufradgröĂe ebenfalls bedeutsam. Die ursprĂŒngliche StandardgröĂe von 26-Zoll-RĂ€dern wird inzwischen durch 27,5- oder 29-Zoll RĂ€der ergĂ€nzt. 26-Zoll-RĂ€der glĂ€nzen mit ihrem geringen Gewicht, ihrer Wendigkeit und dem schnellen Beschleunigen. DafĂŒr sind sie unruhig im Lauf und haben eine geringe Traktion. 29-Zoll-RĂ€der bieten eine höhere Fahrsicherheit, eine bessere Traktion und Komfort beim Ăberfahren von Unebenheiten. Im Gegenzug wiegen sie am meisten, lassen sich weniger agil wenden und sind schwerfĂ€lliger zu beschleunigen. 27,5 Zoll RĂ€der stellen einen Mittelweg dar. Sie sind wendig und lassen sich gut beschleunigen. Die Traktion und das Gewicht liegen ebenfalls im mittleren Bereich.
Eigenschaften | 26-Zoll Laufrad | 27,5-Zoll Laufrad | 29-Zoll Laufrad |
Gewicht | Leicht | Mittel | Schwer |
Wendigkeit | Sehr wendig | Wendig | TrÀge |
Beschleunigung | Sehr gut | Gut | Schwer |
Laufruhe | Unruhig | Ruhig | Sehr ruhig |
Traktion | Schlecht | Gut | Sehr gut |
Ăberrollverhalten | Schlecht | Gut | Sehr gut |
WĂ€hlen Sie 29-Zoll LaufrĂ€der, wenn Sie sich auf Cross-Country, Touren oder Marathon spezialisieren wollen. Wir empfehlen auĂerdem 29-Zoll-LaufrĂ€der fĂŒr Personen mit einer KörpergröĂe ĂŒber 170 Zentimeter und raten diese bei kleineren Personen ab. 27,5-Zoll sind das MaĂ fĂŒr abfahrtorientierte Bikes wie All-Mountain oder Enduro. Wenn Ihr Bike leicht und wendig sein soll oder Sie selbst klein sind, ist ein 26-Zoll-Laufrad die beste Lösung.
Federung
Lenker und Vorderrad sind an der Federgabel befestigt. Sie sind wichtig fĂŒr die Lenkung und Balance. Bei Mountainbikes sind zwei Federungssysteme gebrĂ€uchlich: Stahlfedern und Federn mit Luftdruck. Letztere sind um einiges leichter als Stahlfedern. Zudem lassen sich Federn mit Luftdruck sehr fein einstellen; auf kleine SchlĂ€ge reagieren sie jedoch nur bedingt. Im Gegensatz dazu reagieren Stahlfedern besonders sensibel auf kleine SchlĂ€ge, lassen sich dafĂŒr aber schlecht einstellen.
Um die QualitĂ€t und das âGefĂŒhlâ der Federung einzuschĂ€tzen, können Verbraucher sich an dem sogenannten Federweg der MTB-Federung orientieren. Der Federweg gibt an, wie gut die Federgabel SchlĂ€ge und StöĂe abfĂ€ngt. Je gröĂer er ist, desto besser kann das MTB auch schwere ErschĂŒtterungen abfangen. Durch prĂ€zises Einstellen von Luft- und Zugdruck stimmt der Mountainbiker die Federung direkt mit dem Körpergewicht und dem Untergrund, den er befahren will, ab. Somit bleibt er bei jeder Unebenheit so stabil wie möglich. Die Form des Rahmens und die Federgabel bestimmen zusammen die Geometrie des gesamten MTBs und damit auch die Fahreigenschaften.
Welche Federung sinnvoll ist, hĂ€ngt von der geplanten Verwendung ab. Je besser die Federung, desto stabiler fĂ€hrt das Bike auch auf unebenem Boden. Generell ist die Federung bei einem höheren Federweg besser. FĂŒr wenig anspruchsvolle GelĂ€nde reicht ein Federweg von 75 Millimetern; Downhiller besitzen oft mehr als 200 Millimeter Federweg, sodass das Bike auch bei den rasantesten Abfahrten stabil bleibt.
Wie unterscheidet sich die Federung von Hardtails und Fullys?
WĂ€hrend ein Hardtail-Bike nur am Vorderrad gefedert ist, ist das âFullyâ auch hinten gefedert. Hardtails sind leichter, simpler zu warten und effizienter in der Energieverteilung des Fahrers. Leichtes bis mittleres Terrain meistern Hardtails damit sehr komfortabel. Anspruchsvolles GelĂ€nde, SprĂŒnge und Schlaglöcher hingegen fĂ€ngt die zweifache Federung eines âFullysâ weitaus besser ab Aufgrund der besseren Haftung am Hinterrad erreicht der Fahrer nicht nur eine höhere Geschwindigkeit, seine Kontrolle ĂŒber sein Bike ist um einiges besser. FĂŒr anspruchsvolle Strecken ist ein Fully also ideal. Im Gegenzug sind sie Fullys schwerer und die Wartung um einiges komplizierter.
Gangschaltung
Mountainbike-Fahrer legen ebenfalls einen groĂen Wert auf die richtige Gangschaltung, denn sie passt die Ăbersetzung der RĂ€der an das Terrain an. FĂŒr gerade Strecken ist eine hohe Ăbersetzung sinnvoll, um hohe Geschwindigkeiten bei geringer Trittfrequenz zu erreichen. Bei Steigungen setzen Radfahrer auf eine niedrige Ăbersetzung und eine hohe Trittfrequenz, um gut voranzukommen. FĂŒr Mountainbikes, mit denen der Fahrer auf vielen unterschiedlichen GelĂ€nden fĂ€hrt, ist eine hohe Anzahl einstellbarer GĂ€nge essenziell. Eine Kettenschaltung mit mehr als 30 GĂ€ngen ist besonders bei Premium-Modellen nicht ungewöhnlich.

Damit hat der Fahrer immer den passenden Gang fĂŒr den Untergrund. Bergabfahrten? Wenn Sie noch in die Pedale treten wollen, ist ein hoher Gang ideal. Wollen Sie einen Berg hochfahren? Das geht am besten mit den kleinsten GĂ€ngen. Sie spĂŒren den Unterschied bei einer hohen Gangzahl stark.
Bei der Kettenschaltung gibt es einfache, zweifache oder dreifache Schaltungen. Diese Angabe bezieht sich auf die Anzahl an KettenblĂ€ttern an der Kurbel. Dreifache Schaltungen besitzen die gröĂte Bandbreite, weshalb sie bei Tourenbikern sehr beliebt sind. Mountainbiker im Bereich des Cross-Country und Enduro-Rennsports nutzen gerne eine Einfach-Schaltung, weil diese am leichtesten und verschleiĂĂ€rmsten ist. In den meisten Bereichen ist die Zweifach-Schaltung am beliebtesten, weil sie einen guten Kompromiss darstellt.
Bremse
Auf funktionierende und leistungsstarke Bremsen darf kein Mountainbike verzichten. Insbesondere bei Bergabfahrten ist die Anforderung an die Bremsen enorm. Herstellern verwenden entweder die Felgen- oder die Scheibenbremse.
Felgenbremse
Bei der Felgenbremse befinden sich die BremsbelĂ€ge seitlich auf der Radfelge und pressen im Bremsvorgang darauf. Die Felgenbremse hat ein geringes Eigengewicht und einen niedrigen Preis. DafĂŒr verringert sich bei NĂ€sse die Bremsleistung. Bei hĂ€ufigem Radfahren verschleiĂen nicht nur die Bremsbacken; auf Dauer verschleiĂen Felgenbremsen auch die Felgen selbst. Achten Sie deshalb auf die VerschleiĂmarkierung an den Felgen, um UnfĂ€llen vorzubeugen.

Scheibenbremse
Hierbei handelt es sich um eine Bremsscheibe, die direkt an der Radnabe platziert ist. Beim Bremsen pressen die BremsbelÀge von beiden Seiten auf die Scheibe. Im Vergleich zur Felgenbremse ist eine Scheibenbremse nicht nur schwerer, sondern auch teurer. NÀsse beeinflusst die Bremsleistung aber nicht. ZusÀtzlich lÀsst sich die Bremswirkung feiner dosieren als bei der Felgenbremse.
Die meisten Hersteller verbauen inzwischen hydraulische Scheibenbremsen anstatt Felgenbremsen oder mechanische Scheibenbremsen mit Bowdenzug. Bei Regen verlieren diese zwar nicht ihre Bremsleistung; bei einer Ăberhitzung der BelĂ€ge aber schon. Gute BremsbelĂ€ge sind neben der Bremskraft also ausschlaggebend fĂŒr gute und konstante Bremsleistung. WĂ€hlen Sie metallische BremsbelĂ€ge fĂŒr abfahrtlastige MTBs und organische BremsbelĂ€ge fĂŒr die anderen Einsatzgebiete.

Sattel
Auch der Sattel muss bei Mountainbikes besonders strapazierfĂ€hig sein, um der hohen Belastung bei GelĂ€ndefahrten standzuhalten. FahrradsĂ€ttel gibt es zum Beispiel aus Kunststoff, Kautschuk, Leder oder Carbon, und das in vielen unterschiedlichen Formen. Erfahrene Mountainbiker legen groĂen Wert auf leichte Bikes: Ein leichter Sattel aus Carbon ist ihre Wahl. Ein (Kunst-)Ledersattel ist robust und langlebig, dafĂŒr aber recht schwer. FĂŒr Einsteiger ist ein möglichst leichtes Bike aber nur bedingt relevant; Leder eignet sich fĂŒr sie also sehr gut.
Die HĂ€rte der Polsterung sollte dem Einsatzgebiet entsprechen: Weiche SĂ€ttel sind zwar zu Beginn bequem, bei lĂ€ngeren Fahrten sinkt das Becken aber ins Polster, was zu Druckschmerzen fĂŒhrt. In dem Fall darf die Polsterung hĂ€rter sein.
Achten Sie zudem auf die Breite des Sattels: passt diese, wird der Druck optimal verteilt. Um die optimale Sattelbreite zu finden, sollten Sie Ihren Sitzknochenabstand messen. AbhĂ€ngig von Ihrer Sitzposition fĂŒgen Sie dann bis zu vier Zentimeter hinzu. Bei einer maximal gestreckten Sitzposition wie beim Triathlon genĂŒgt der Sitzknochenabstand; fĂŒr eine vollstĂ€ndig aufrechte Sitzposition addieren Sie vier Zentimeter. Als MTB-Fahrer nehmen Sie aber meistens eine moderate Sitzposition ein; hierfĂŒr sollten Sie zwei Zentimeter zum Sitzknochenabstand hinzurechnen.
Pedale
Bei Pedalen haben Fahrer von MTBs die Wahl: Plattformpedale (Flat Pedals) oder Klickpedale (Clipless Pedals). WĂ€hrend der Schuh bei Plattformpedalen ungesichert auf der PedaloberflĂ€che liegt, ist er bei Klickpedalen fest an das Pedal gebunden. Dabei hat der Fahrer nicht nur mehr Schwung und Kontrolle, er kann auch nicht mehr vom Pedal abrutschen. Spezielle Fahrradschuhe sind mit Schuhplatten ausgestattet, die sich in das Pedal einklicken. Wie fest die Bindung ist, stellt der Nutzer individuell ein. Eine Sonderform der Klickpedale hat auf der einen Seite den Mechanismus und auf der anderen eine normale TrittflĂ€che. Damit entscheidet der Nutzer selbst, ob und wann er sich Einklicken möchte. Da Sie die Pedale gegebenenfalls erst richtig drehen mĂŒssen, um den FuĂ auf die KlickflĂ€che zu setzen, dauert das Einklicken möglicherweise etwas lĂ€nger.

Design
Bei der Farbe und dem Design haben Sie die Wahl: Gedeckt oder farbenfroh, mit oder ohne Muster. Insbesondere bei Damen-Mountainbikes ist die Auswahl sehr groĂ. Der MTB-Hersteller Cube wirbt mit individuellen und farbenfrohen Designs. Finden Sie doch nicht das passende Design, dann designen Sie es einfach selbst. Sie können dies auch nach Ihren Vorstellungen professionell machen lassenIhrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Worauf es beim Kauf eines Mountainbikes ankommt
Das perfekte Mountainbike zu finden, hĂ€ngt von einer groĂen Anzahl an Faktoren ab: Das Einsatzgebiet, die Art der Komponenten, deren Eigenschaften, das verwendete Material und natĂŒrlich auch der Preis. Alle dieser Faktoren wirken aufeinander ein. Ein höherer Preis bedeutet zum Beispiel leistungsstĂ€rkere Komponenten und teurere Materialien. Ein Premium-Mountainbike fĂŒr jedes erdenkliche Einsatzgebiet und mit den hochwertigsten Komponenten ist aber fĂŒr viele Bereiche nicht notwendig. Besonders Einsteigern genĂŒgt eine preiswertere Alternative. Worauf Sie unbedingt achten mĂŒssen, ist die richtige Passform; nur dann können Sie Ihr Bike auch wirklich nutzen.
Was sind die zwei wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines Mountainbikes?
Um das richtige Mountainbike zu finden, mĂŒssen Sie sich zweier Dinge bewusst sein: Ihrer KörpermaĂe und Ihres geplanten Einsatzgebiets. Federung, Rahmen- und LaufradgröĂe werden maĂgeblich von diesen Faktoren bestimmt. Ohne diese Informationen ist ein Fehlkauf wahrscheinlich. Die richtige Passform bestimmen Sie mithilfe ihrer SchrittlĂ€nge. Multiplizieren Sie ihre SchrittlĂ€nge mit dem Faktor 0,574 fĂŒr die passende MTB-RahmengröĂe in Zentimetern und mit 0,226 fĂŒr die Angabe in Zoll. Eine SchrittlĂ€nge von 70 Zentimetern ergibt eine RahmengröĂe von ungefĂ€hr 40 Zentimetern oder 16 Zoll. Bei einer SchrittlĂ€nge von 85 Zentimetern kommen Sie auf 49 Zentimeter oder 19 Zoll. Tabellen, die RahmengröĂen anhand der KörpergröĂe bestimmen, sind nicht empfehlenswert, da das VerhĂ€ltnis von BeinlĂ€nge und Oberkörper sehr unterschiedlich sein kann.
Preisgestaltung von Mountainbikes
Der Preis eines Mountainbikes hĂ€ngt maĂgeblich von den Komponenten und deren Materialen ab. Welche Materialien verbaut werden, hĂ€ngt wiederum davon ab, fĂŒr welchen Zweck das MTB konzipiert ist. Zum Beispiel können der Bau und die Eigenschaften der Komponenten zweier Bikes mit gegensĂ€tzlichen Anforderungen nicht identisch sein. Je mehr Möglichkeiten eine Komponente hat, desto teurer ist sie. Ein 33-Gang-Kettenschaltung kostet mehr als eine 21-Gang-Kettenschaltung. BezĂŒglich Materialien gilt: Je mehr Carbon-Komponenten ein MTB besitzt, desto teurer ist es.
Mountainbikes fĂŒr Einsteiger
Wenn Sie in die Mountainbike-Welt einsteigen möchten, mĂŒssen Sie nicht sofort das teuerste Modell kaufen. Insbesondere wenn Sie sich erst ausprobieren möchten, ist ein Einsteiger-Modell mit Aluminiumrahmen sinnvoller als ein Premium-Carbon-Mountainbike. WĂ€hrend der Mountainbike-Typ generell vom Einsatzgebiet abhĂ€ngt, empfehlen wir fĂŒr den Einstieg ein Hardtail-MTB. Hardtails sind zum einen preiswerter als Fullys, zum anderen sind sie leichter in der Handhabung. Zudem lernt ein Einsteiger ohne die beidseitige Federung wichtige Fahrtechniken wie das Be- und Entlasten des Rades oder die Linienfahrt leichter.
Einsteiger-Hardtails kosten generell bis zu 1.000 Euro. Ein Mountainbike fĂŒr weniger als 1.000 Euro bedeutet simple Komponenten; eine Federgabel mit 100 Millimetern Federweg, stabile Aluminiumrahmen und Scheibenbremsen erhalten Sie aber trotzdem. Bei den bekanntesten Marken zahlen Sie fĂŒr ein solides Hardtail-Mountainbike mindestens 600 Euro, bei weniger etablierten Marken oft auch noch weniger. Möchten Sie allerdings lange Touren oder actionreiche Trails fahren, sollten Sie lieber um die 1.000 Euro investieren. FĂŒr ein qualitativ gleichwertiges Fully-MTB mĂŒssen Sie 1.500 Euro ausgeben, da diese Modelle mit der doppelten Federung generell teurer als die Hardtails mit der einfachen Federung sind. Bedenken Sie jedoch, dass Sie fĂŒr 1.500 Euro auch ein fĂŒr Einsteiger besonders geeignetes Hardtail-Modell mit desto höherwertigen Komponenten bekommen. Insofern sollten gerade Einsteiger genau zwischen Hardtail und Fully abwĂ€gen.
Mountainbikes in der Mittelklasse
FĂŒr anspruchsvollere Touren, Rennen oder sogar Trail-Abfahrten benötigen Sie ein Mittelklasse-Hardtail-MTB fĂŒr etwa 1.500 Euro, das qualitativ hochwertige Komponenten besitzt. Cross-Country-Hardtails bieten einen Federweg von 80 bis 100 Millimetern, Trail-Hardtails glĂ€nzen mit 100 bis 140 Millimetern Federweg. FĂŒr 2.000 Euro finden Sie schon renntaugliche Hardtails mit Carbon-Rahmen. FĂŒr ein Fully in der mittleren Preisklasse sind 2.500 Euro der durchschnittliche Preis. Mit ihrem guten und anpassungsfĂ€higen Fahrwerk sowie mechanischen Bauteilen, Bremsen und Antrieb in solider QualitĂ€t lohnt sich ein Mittelklasse-Fully eher als die preiswerte Version. Ob ein Hardtail oder ein Fully die bessere Wahl ist, hĂ€ngt somit stark von den PrĂ€ferenzen und dem Einsatzgebiet des Radfahrers ab.
Mountainbikes der Premium-Preisklasse
Bei Premium-Mountainbikes sind dem Preis keine Grenzen gesetzt. Premium-Hardtails sind mit einem Mindestpreis von 2.500 Euro aber weiterhin am preiswertesten in der Kategorie. Fox oder Rock Shock stellen hierbei hochwertige Federgabeln mit einem Federweg von 100 bis 140 Millimetern zur VerfĂŒgung. Carbon-Rahmen, zum Teil auch Carbon-Anbauteile, sind ĂŒblich. Sehr hochwertige Gangschaltungen von Shimano oder SRAM, den beiden MarktfĂŒhrern in diesem Bereich, treiben den Kaufpreis schnell noch weiter in die Höhe. Empfehlenswerte Premium-Modelle sind beispielsweise Shimano XT und XTR sowie SRAM X01 und XX1. Der Preis von einem Premium-Fully fĂ€ngt bei 3.500 bis 4.000 Euro an. Die Ausstattung unterscheidet sich im Detail durch den Einsatzbereich, fĂŒr den das Bike konstruiert wurde.
Sind VorgÀngermodelle eine Alternative?
Haben Sie ein eingeschrĂ€nktes Budget, aber hohe Anforderungen, besteht eine weitere Option: VorgĂ€ngermodelle. Diese sind um einiges preiswerter als die aktuellen Modelle, aber trotzdem hochwertig ausgestattet. Sofern Sie nicht auf die neueste Technik Wert legen, können Sie also einiges an Geld sparen. Mountainbikes sind nicht so schnell veraltet wie zum Beispiel Smartphones. Generell eignet sich das Neueste an Mountainbike-Technik eher fĂŒr Profis als fĂŒr Einsteiger und Hobby-Mountainbiker. Mit bekannten Herstellern sind Sie dabei auf der sicheren Seite.
Verkehrssichere Mountainbikes
Mountainbikes sind generell nicht verkehrstauglich. Das können Sie aber leicht Ă€ndern. HierfĂŒr sind eine funktionierende Beleuchtung, eine Klingel in Form einer âhelltönenden Glockeâ und zwei voneinander unabhĂ€ngige Bremsen notwendig.
Welche AusrĂŒstung ist fĂŒr verkehrssichere Mountainbikes nötig?
Laut Paragraf 67 der StraĂenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) benötigen Sie einen weiĂen Scheinwerfer vorne, sowie eine rote Schlussleute am Ende des Bikes. Diese werden entweder von einer Lichtmaschine, also einem Dynamo, oder einer Batterie mit Strom versorgt. Zudem mĂŒssen Sie mehrere RĂŒckstrahler befestigen: vorne einen weiĂen, hinten mindestens einen roten, mindestens zwei gelbe an den Speichen jedes Rades sowie an beiden schmalen Seiten der Pedale. Anstelle der gelben SpeichenrĂŒckstrahler können Sie auch weiĂes reflektierendes Material an den Speichen oder Reifen befestigen. Alle dieser GegenstĂ€nde mĂŒssen jederzeit betriebsbereit sein und dabei fest am Rad sitzen.
Schutzbleche und sind zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber im Alltag sinnvoll, um Ihre Kleidung sauber zu halten. Auch GepĂ€cktrĂ€ger sind optional. An ihnen können Sie einen Fahrradkorb oder Packtaschen befestigen und so die TransportkapazitĂ€t ihres Mountainbikes erhöhen â eine groĂe Erleichterung, wenn Sie regelmĂ€Ăig mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren.

WeiterfĂŒhrende Testberichte
Hierbei handelt es sich um einen Mountainbike-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Fachmagazine wie BIKE oder MOUNTAINBIKE testen regelmĂ€Ăig die neuesten Modelle auf dem Markt und ermitteln dabei die Trends und Errungenschaften in Sachen Profi-Mountainbiking. Der Fokus liegt hierbei vorwiegend auf den Premium-Modellen.
Das MOUNTAINBIKE-Magazin hat im Jahr 2020 Enduro-MTBs getestet. Bestes Mountainbike ist laut den Bike-Experten das Scott Ransom 900 Tuned fĂŒr 7.599 Euro. Der Test basiert auf einem 1.000-Punkte-Schema: Ein Viertel davon basiert auf Daten wie Gewicht, Verarbeitung und Ausstattung; die restlichen Punkte setzen sich aus Fahreigenschaften wie Handling, Vortriebseffizienz oder dem Fahrwerk zusammen. Mit 924 Punkten weist das Scott Ransom 900 Tuned das beste Rundumpaket aus. Es ist sehr leicht, fĂ€hrt sehr gut Up- und Downhill, und die Ausstattung ist ebenfalls hochwertig. Dazu gehört auch ein erstklassig angefertigter Carbon-Rahmen. Das Handling ist sicher und gleichzeitig agil; die Fahrwerksstellung funktioniert ebenfalls hervorragend.
MOUNTAINBIKE stellt fest, dass die neuesten Enduro-Modelle tendenziell mit 29-Zoll-LaufrÀdern und 170-Millimeter-Federwegen ausgestattet sind. Durch neuartige Rahmengeometrie verlieren die Bikes dabei nicht an Wendigkeit.
Auf BIKE finden Sie Einzeltests und Vergleiche der verschiedenen Mountainbike Arten und Preisklassen. Gegen Ende jeden Jahres fassen die Redakteure die fĂŒnf besten Mountainbikes jeder Kategorie in einem Artikel zusammen. Zu jedem dieser Testsieger ist der dazugehörige Testbericht des Magazins verlinkt. Dabei können die Bikes zum Beispiel die besten des Jahres 2019 sein, der Testbericht aber aus dem Jahr 2018 stammen.
Zu den fĂŒnf besten Marathon-Fullys des Jahres 2019 gehört zum Beispiel das Cannondale Scalpel SI fĂŒr 7.699 Euro, das 2018 mit der Bestnote âsuperâ bewertet wurde. Es besitzt eine steife Lefty-Gabel, das die BIKE-Experten bei technischen Abfahrten ĂŒberzeugt. Obwohl andere Bikes bergauf bessere Ergebnisse erzielten, ist der Gesamteindruck der Tester allgemein sehr positiv.
Ein weiteres Modell der Cannondale-Scalpel-Serie finden Sie auch in einem Ă€lteren Test aus dem Jahr 2017. Getestet wurden acht Race-Fullys in einer Preisspanne von 6.300 bis 8.999 Euro. Zusammen mit dem Scott Spark RC 900 Ultimate fĂŒr 7.500 Euro war das Cannondale Scalpel-SI Race fĂŒr 8.499 Euro hierbei der klare Testsieger. Beide wurden mit âsuperâ bewertet und weisen Àhnliche Werte bezĂŒglich Handling, Sitzposition und Ausrichtung auf: ruhig im Lauf und mit sportlicher Sitzposition sind sie fĂŒr Marathon-Rennen optimiert. WĂ€hrend der Hinterbau des Scott Spark RCs mehr Federweg besitzt als die Gabel, wird die Gabel beim Scalpel-SI im letzten Marathon-Viertel zunehmend progressiver. Eine Besonderheit des Scott Spark RCs ist die Mini-KettenfĂŒhrung, mit der die Kette vollstĂ€ndig auf dem Kettenblatt abgesichert wird. Beim Scalpel-SI verlagert sich die Sitzposition durch die stark gekröpfte SattelstĂŒtze weit nach hinten. Im Zweifelsfall empfehlen die BIKE-Experten eine geringere Rahmenhöhe.
Aufgrund der wachsenden Beliebtheit von E-Mountainbikes darf ein Vergleichstest natĂŒrlich nicht fehlen. Radfahren.de hat 13 E-MTBs, die im Jahr 2019 erschienen sind, getestet: GelĂ€ndeeinsteiger, Hardtails fĂŒr Touren sowie Fullys fĂŒr Enduro. Testsieger sind das Hardtail KTM Macina Race 292 fĂŒr 3.599 Euro und das Fully-MTB Scott Strike eRide 910 fĂŒr 5.999 Euro. Preis-Leistungs-Sieger ist das Hardtail-MTB Morrison Loup 2 fĂŒr 2.399 Euro. WĂ€hrend die beiden Hersteller Scott und Morrison den MTB-Antrieb E8000 von Shimano verwenden, setzt KTM auf den CX-Antrieb von Bosch.
Zu den bekanntesten Marken gehören: Bekannte Hersteller: Cannondale, Canyon, Conway, Cube, Focus, Ghost, Kona, KTM, Orbea, Rocky Mountain, Santa Cruz, Scott, Specialized