Unkrautvernichter Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Unterstützung beim Kampf gegen Unkraut

Sie sind lästig, sie sind hartnäckig und sie werden immer wiederkehren: Unkräuter im Garten. Unkrautvernichter sind Bekämpfungsmittel, die dazu dienen, das unkontrollierte Wachstum von unerwünschten Pflanzen einzudämmen. Diese Produkte werden häufig als Spray oder Granulat angeboten. Die meisten Unkrautvernichter enthalten Chemikalien, die das Wachstum von Unkräutern hemmen oder sie abtöten. Im Garten gibt es viele verschiedene Unkräuter. Die häufigsten sind Löwenzahn, Gänseblümchen, Nesseln, Brennnesseln, Schafgarbe, Disteln, Knöterich, Giersch, Klee, Quecke und Sauerampfer.

Das Entfernen von Unkräutern ist ein wesentlicher Bestandteil der Rasenpflege. Die meisten Rasenpflegeexperten empfehlen, Unkrautvernichter vor der Aussaat zu verwenden, um zukünftiges Unkraut zu reduzieren. Ein Herbizid ist für den Rasen geeignet, wenn er speziell für das Vernichten von Unkraut im Rasen entwickelt wurde. Unkrautvernichter für den Rasen sind meist flüssig und daher leicht aufzutragen. Außerdem sind sie auf den pH-Wert des Rasens abgestimmt, sodass sie das Unkraut effektiv vernichten, ohne dem Rasen zu schaden.

Wie wirkt Unkrautvernichter?

Unkrautvernichter enthalten eine zentrale Wirkstoffgruppe, die als Unkrautbekämpfungsmittel bezeichnet wird. Diese Chemikalien wirken giftig auf Pflanzen und töten sie ab. In der Regel wird ein Unkrautbekämpfungsmittel in eine Lösung eingerührt und dann auf das Unkraut aufgetragen.

Unkrautvernichtungsmittel wirken, indem sie das Pflanzenwachstum hemmen. Die meisten Herbizide wirken durch das Enzym Acetylcholin, das für die Übertragung von Nervenimpulsen verantwortlich ist. Es hemmt die Impulsübertragung und verhindert so, dass die Pflanze wächst. Andere Mittel blockieren die Fotosynthese. Das Ergebnis ist das gleiche: Nach einigen Tagen wird das Unkraut beginnen zu welken und stirbt schließlich.

Hauptvorteile von Unkrautvernichtern:

  • schnell und effektiv
  • einfach anzuwenden
  • in der Regel kostengünstig

Nachteile von Unkrautvernichtern:

  • enthalten giftige Stoffe
  • schaden der Umwelt

Welche Unkrautvernichter gibt es?

Es gibt Unkrautvernichter, die speziell für bestimmte Arten von Unkraut entwickelt wurden, zum Beispiel für Gräser oder Löwenzahn. Andere sind für den Einsatz in bestimmten Bereichen gedacht, zum Beispiel auf Rasenflächen.

Selektiv wirkende Herbizide

Ein selektiv wirkendes Herbizid ist eine Art Unkrautvernichter, der bestimmte Arten von Unkräutern ausrottet, ohne andere Pflanzen zu schädigen. Monokulturen wie Mais, springende Gerste und Sojabohnen werden häufig mit selektiv wirkenden Herbiziden behandelt. Diese Herbizide sind auch für die Behandlung von Rasenflächen geeignet.

Total wirkende Herbizide

Ein total wirkendes Herbizid ist eine Art Unkrautvernichter, der alle Pflanzen schädigt, einschließlich derjenigen, die Sie haben wollen. Total wirkende Herbizide werden häufig zur großflächigen Beseitigung von Unkräutern verwendet. Für den eigenen Garten sind sie eher nicht zu empfehlen.

Welche Inhaltsstoffe sind in Unkrautvernichtern enthalten?

Ein weiteres wichtiges Kriterium beim Kauf eines Unkrautvernichters ist die Art der Wirkstoffe, die enthalten sind. Die Wirkstoffe bestimmen, welche Unkräuter das Produkt bekämpfen kann. Unkrautvernichter enthalten in der Regel mindestens eine der folgenden Chemikalien: 2,4-Dichlorphenol, Dicamba, Chlormequat, Pendimethalin und Fenoxaprop.

Bienenfreundliche Unkrautvernichter sind Pflanzenschutzmittel, die weniger schädlich für Bienen sind als herkömmliche Unkrautvernichter. Oft werden sie auch als „insektizidfreie“ oder „bienengerechte“ Unkrautvernichter bezeichnet.

Unkrautvernichter – Granulat oder flüssig?

Die meisten Hersteller bieten sowohl Granulate als auch flüssige Unkrautvernichter an. Der Unterscheid liegt im jeweiligen Einsatzzweck. Während flüssige Produkte in der Regel auf größere Flächen wirken, sind granulierte Mittel vor allem für kleinere Flächen geeignet.

Richtige Anwendung von Herbiziden

Herbizide können entweder als Spritzmittel oder Pulver auf die Pflanzen aufgetragen werden. Befolgen Sie die Anwendungsanweisungen auf dem Etikett genau. Zum Beispiel müssen Sie die Pflanzen möglicherweise zuerst bewässern. Tragen Sie das Herbizid immer in der richtigen Menge auf und halten Sie sich an die angegebenen Wartezeiten, damit es wirksam wird. Unkrautvernichter sollten mindestens eine Stunde, besser jedoch länger einwirken, bevor sie abgewaschen werden.

Ein Unkrautvernichter darf ausschließlich im eigenen Garten ausgebracht werden. Das Mittel darf nicht in die Umwelt gelangen und auch nicht auf öffentlichen Flächen, in Parks oder auf Spielplätzen ausgebracht werden. Da Unkrautvernichter giftig sind, können sie ins Grundwasser gelangen und so die Wasserqualität beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Unkrautvernichter nicht in der Nähe von Brunnen oder anderen Wasserquellen verwenden.

Alternativen zum Einsatz von Herbiziden

Unkrautvernichter sollten nur dann eingesetzt werden, wenn andere Bekämpfungsmethoden, zum Beispiel manuelles Jäten, nicht erfolgreich sind. Sie können umweltschädlich sein. Insbesondere wenn sie nicht richtig angewendet werden, können sie zu Bodenund Wasserverschmutzung führen. Die meisten Unkrautvernichter enthalten Herbizide, die in die Umwelt gelangen und schädliche Wirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen haben können. Alternativen zu Unkrautvernichter sind:

Manuelles Jäten: Dies ist die am häufigsten verwendete Methode zur Bekämpfung von Unkraut. Manuelles Jäten beinhaltet das Ausreißen von Unkraut aus dem Boden. Dabei handelt es sich um eine zeitaufwendige Methode, die jedoch sehr effektiv sein kann.

Fruchtbare Bodenbearbeitung: Diese Alternative zum Einsatz von Unkrautvernichter beinhaltet das Jäten und Umgraben von Unkraut, um den Boden fruchtbarer zu machen. Die Methode ist zwar langwierig, kann jedoch sehr effektiv sein.

Mulchen: Mulchen beinhaltet das Abdecken des Bodens mit Materialien wie Stroh oder Sägemehl, um das Wachstum von Unkraut zu unterbinden.